Ganz ok

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katharina_ Avatar

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Das Cover hat mir eigentlich ganz gut gefallen, denn es verspricht einen düsteren und blutigen Vampirroman, aber so ganz passt es dann doch nicht zum Buch.

Der Schreibstil ist relativ flüssig und besonders am Anfang ziemlich spannend, allerdings verschwindet diese Spannung schon ziemlich schnell wieder, die Sätze kamen mir an manchen Stelen etwas zu gewollt vor, aber nach einer Weile gewöhnt man sich an diesen Schreibstil. Die Kapitel sind hauptsächlich aus der Sicht von Aria geschrieben, aber auch Braith bekommt seine eigenen Kapitel, wodurch man ihn ein bisschen besser verstehen kann.

Bei den Charakteren hatte ich anfangs die Hoffnung, dass Aria etwas mehr so ist, wie sie sich selbst beschreibt, aber nach einer Weile rutscht sie in die typische Rolle des verliebten Mädchens, das nur das Beste in dem großen und bösen Vampir sehen möchte, der natürlich nach über 900 Jahren Existenz beschlossen hat, dass sie die Eine ist. Was ich damit sagen möchte ist, dass die Charaktere leider etwas zu klischeehaft waren. Die Nebencharaktere verschwinden und tauchen immer mal wieder auf, wenn sie gerade gebraucht werden.

Insgesamt eine Geschichte, die man mal ganz gut Zwischendurch lesen kann. Leider konnte sie mich nicht wirklich überzeugen, auch wenn der Anfang und das Ende relativ spannend, wenn auch etwas vorhersehbar waren. Dazwischen gibt es immer mal wieder ein paar interessante Stellen, die mir ganz gut gefallen haben.

2,5/5 Sterne