Mysteriöse Morde in der Flensburger Förde
Nahe der dänischen Grenze wird bei Ausgrabungen zufällig eine verweste Frauenleiche in einem seltsam angelegtem Grab entdeckt. Fria Svensson, die verantwortliche Archäologin, sieht Parallelen zu einer Wikingerbegräbnisstätte und schnell keimt der Verdacht, dass es sich hier möglicherweise um Ritualmorde handeln könnte. Als der ermittelnde Polizeikommissar Ohlsen davon erfährt, bekommt der Fund eines ähnlich gestalteten Grabes auf deutscher Seite eine gänzlich neue Bedeutung. Man bündelt die Ermittlungen beidseits der Grenze, zu denen auch Fria ihr Wissen vehement beisteuern will…und die Jagd nach dem Mörder beginnt.
Kurz umrissen ist das der rote Faden, der sich durch das Buch zieht, prächtig ergänzt durch weitere spannende Seitenfäden, die erst im Laufe des Krimis zueinander finden. Das mag anfangs etwas verwirrend sein, trägt aber zum Charme des Buches bei.
So zeigt auch das düsterschaurige Cover erst auf den zweiten Blick die modernden Reste eines Holzsteges, anfangs meint man eine Reihe Grabsteine in der Brandung zu erkennen.
Das Buch selbst ist gut gestaltet, die Schrift normalgroß und für mich angenehm zu lesen. Durch die Teilung der Kapitel in kleine Unterkapitel bleibt der Erzählfluss frisch und abwechslungsreich.
Leichenfischer ist ein Krimi, bei dem die Autorin Karen Kliewe besonderen Wert auf die Schilderung der oft sehr sympathischen Personen legt, deren Gedankenwelten, Motivationen und Beziehungen. Die Einblicke in Frias liebevolle Familie sind genauso interessant wie das Zusammenspiel der ermittelnden Polizisten beidseits der Grenze oder das unterschiedliche Verhalten der Opfer, allesamt übrigens Frauen.
Das ist keine Geschichte, welche den Handlungsort zu stark in den Vordergrund rückt. Doch geheimnisvolle Wikingerbegräbnisse passen perfekt die Umgebung der Flensburger Förde und man erfährt genug vom nordisch kühlen Lokalkolorit, um sich das plastisch vorstellen zu können. Als sich der besonnene Ohlsen nach einigen Gesprächen fragt, ob sein Wortvorrat für einen Tag möglicherweise schon erschöpft sein könnte, bedient das zwar ein Klischee, aber auf amüsante Art.
Mir haben diese gut 400 Seiten ein schönes Lesevergnügen verschafft, denn Leichenfischer hat alles, was ein Krimi braucht und noch viel mehr. Krimifreunde bekommen eine atmosphärisch dichte Geschichte geliefert, bei der man nicht schon auf Seite zehn weiß, wer hier mordet. Es hat auch nicht geschadet, erst mit diesem zweiten Band in die Brandungs-Reihe einzusteigen, die beiläufigen Hintergrundinformationen reichten mir problemlos aus, um in die Geschichte hineinzukommen.
Und mit einem kleinen Cliffhanger in der letzten Zeile sichert sich der Folgeband schon jetzt meine Aufmerksamkeit.
Kurz umrissen ist das der rote Faden, der sich durch das Buch zieht, prächtig ergänzt durch weitere spannende Seitenfäden, die erst im Laufe des Krimis zueinander finden. Das mag anfangs etwas verwirrend sein, trägt aber zum Charme des Buches bei.
So zeigt auch das düsterschaurige Cover erst auf den zweiten Blick die modernden Reste eines Holzsteges, anfangs meint man eine Reihe Grabsteine in der Brandung zu erkennen.
Das Buch selbst ist gut gestaltet, die Schrift normalgroß und für mich angenehm zu lesen. Durch die Teilung der Kapitel in kleine Unterkapitel bleibt der Erzählfluss frisch und abwechslungsreich.
Leichenfischer ist ein Krimi, bei dem die Autorin Karen Kliewe besonderen Wert auf die Schilderung der oft sehr sympathischen Personen legt, deren Gedankenwelten, Motivationen und Beziehungen. Die Einblicke in Frias liebevolle Familie sind genauso interessant wie das Zusammenspiel der ermittelnden Polizisten beidseits der Grenze oder das unterschiedliche Verhalten der Opfer, allesamt übrigens Frauen.
Das ist keine Geschichte, welche den Handlungsort zu stark in den Vordergrund rückt. Doch geheimnisvolle Wikingerbegräbnisse passen perfekt die Umgebung der Flensburger Förde und man erfährt genug vom nordisch kühlen Lokalkolorit, um sich das plastisch vorstellen zu können. Als sich der besonnene Ohlsen nach einigen Gesprächen fragt, ob sein Wortvorrat für einen Tag möglicherweise schon erschöpft sein könnte, bedient das zwar ein Klischee, aber auf amüsante Art.
Mir haben diese gut 400 Seiten ein schönes Lesevergnügen verschafft, denn Leichenfischer hat alles, was ein Krimi braucht und noch viel mehr. Krimifreunde bekommen eine atmosphärisch dichte Geschichte geliefert, bei der man nicht schon auf Seite zehn weiß, wer hier mordet. Es hat auch nicht geschadet, erst mit diesem zweiten Band in die Brandungs-Reihe einzusteigen, die beiläufigen Hintergrundinformationen reichten mir problemlos aus, um in die Geschichte hineinzukommen.
Und mit einem kleinen Cliffhanger in der letzten Zeile sichert sich der Folgeband schon jetzt meine Aufmerksamkeit.