Solider Ostseekrimi
“Die Brandung - Leichenfischer” von Karen Kliewe ist der zweite Teil der Reihe um das dänisch-deutsche Ermittlerduo Fria Svensson und Ohlsen Ohlsen in der Flensburger Grenzregion. Vielleicht liegt es daran, dass ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe, aber ich verstehe nicht, wieso die Reihe “Die Brandung” heißt. Das klingt zwar gut und die Krimis spielen direkt an der Ostsee, aber ansonsten steht da nichts in Bezug zu einem aufgewühlten Meer. Der Klappentext lockt mit dem unvollendeten Satz, dass Kommissar Ohlsen einen “verhängnisvollen Fehler” begeht - was auch gut klingt, aber sich auch nicht wirklich im Buch wiederfinden lässt.
Das Äußere des Buches gefällt mir eigentlich sehr gut, abgesehen von den oben genannten Problemen. Nun zum Inhalt: Die Geschichte wird in mehreren parallelen Handlungssträngen erzählt, bei denen man nach und nach versteht, ob und wie sie zusammenhängen. Von den Hauptfiguren mag ich besonders Fria und ihre Familie, die scheinen ziemlich chaotisch, impulsiv und liebenswert zu sein. Die private Beziehung zwischen Fria und Ohlsson konnte ich nicht ganz einordnen, aber da fehlt mir wohl das erste Buch. Für das Verständnis des Falles braucht man das jedoch nicht.
Die Autorin schreibt lebendig und angenehm und wirft immer mal wieder lokale Eigenheiten ein (oder zumindest, was ich so aus der Ferne als lokale Eigenheiten bezeichnen würde), wie zum Beispiel Flensburger Bier oder Ohlsens handballverrückte Kollegen. Der ständige Wechsel zwischen den Erzählsträngen und Sichtweisen der erzählenden Figuren war für mich kein Problem und ließ sich flüssig lesen. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und gipfelt in einem spannenden Ende. Nur die Auflösung kam mir etwas konstruiert vor, etwas zu bemüht, uns Leserinnen in die Irre zu führen. Und die eine oder andere Nebenhandlung hätte es für meinen Geschmack auch nicht gebraucht.
Fazit: Ich mag Ostsee-Krimis, und dieser hier reiht sich gut ein. Allerdings hat es mich nicht völlig vom Hocker gerissen.
Das Äußere des Buches gefällt mir eigentlich sehr gut, abgesehen von den oben genannten Problemen. Nun zum Inhalt: Die Geschichte wird in mehreren parallelen Handlungssträngen erzählt, bei denen man nach und nach versteht, ob und wie sie zusammenhängen. Von den Hauptfiguren mag ich besonders Fria und ihre Familie, die scheinen ziemlich chaotisch, impulsiv und liebenswert zu sein. Die private Beziehung zwischen Fria und Ohlsson konnte ich nicht ganz einordnen, aber da fehlt mir wohl das erste Buch. Für das Verständnis des Falles braucht man das jedoch nicht.
Die Autorin schreibt lebendig und angenehm und wirft immer mal wieder lokale Eigenheiten ein (oder zumindest, was ich so aus der Ferne als lokale Eigenheiten bezeichnen würde), wie zum Beispiel Flensburger Bier oder Ohlsens handballverrückte Kollegen. Der ständige Wechsel zwischen den Erzählsträngen und Sichtweisen der erzählenden Figuren war für mich kein Problem und ließ sich flüssig lesen. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und gipfelt in einem spannenden Ende. Nur die Auflösung kam mir etwas konstruiert vor, etwas zu bemüht, uns Leserinnen in die Irre zu führen. Und die eine oder andere Nebenhandlung hätte es für meinen Geschmack auch nicht gebraucht.
Fazit: Ich mag Ostsee-Krimis, und dieser hier reiht sich gut ein. Allerdings hat es mich nicht völlig vom Hocker gerissen.