Ein spannender historischer Roman mit zum Teil realen Figuren

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gartenfee-berlin Avatar

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Nachdem ich anfangs etwas brauchte, um ins Buch zu kommen, habe ich es danach umso lieber gelesen. Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr flüssig und gut zu lesen. Nicht nur, dass ich beim Lesen interessante Details zum Brückenbau erfahren habe, auch die einzelnen Protagonisten wurden sehr gut beschrieben. Ich konnte regelrecht mitleiden, wenn wieder jemand unter Intrigen und falschen Sterndeutungen zu irgendwelchen Handlungen gezwungen wurde. Das mittelalterliche Leben war nicht leicht und Strafen für Fehltritte oft grausam. Umso mehr zog sich die Spannung durchs ganze Buch, als man am Anfang schon wusste, dass Maria-Magdalena des Mordes angeklagt wurde und so nach und nach die ganze Geschichte zu lesen bekam.

Mir hat die Mischung aus damals wirklich existenten Personen und für die Handlung auch wichtigen fiktiven Personen sehr gut gefallen. So wirkte die ganze Geschichte doch sehr authentisch und man konnte sich beim Lesen sehr gut in die Zeit hineinfühlen. Gefallen haben mir auch das Personenregister am Anfang, wo man gleich erfahren hat, welche Personen es wirklich gab und das Glossar am Ende des Buches. Der eine oder andere Begriff im Buch war mir nicht so geläufig, so dass es sehr hilfreich war, mal eben schnell nachzuschauen. Beim Lesen habe ich keine Device mit Suchmaschine neben mir liegen...