Für Liebhaber großer Geschichten ein Muss
Wer historische Romane liebt, wird an diesem nicht vorbeikommen. Der Autor schafft hier ein oppulentes Bild dieser Zeit. Die Lebensumstände und Intrigen sind bestens dargestellt und ich habe mich nie gelangweitl. Einzig die vielen Namen, da brauchte ich eine gewisse Zeit um die auseinanderhalten zu können. Zumal am Anfang auch Zeitsprünge gemacht werden. Dafür gibt es aber ein Namensregister am Anfang des Buches, das mir da sehr geholfen hat. Die Beschreibung von Prag lässt den Leser tatsächlich dort sein und ich habe während des Lesens gestaunt. Die Karte von Prag hätte ich nicht gebraucht, aber ich schätze sie, denn das ist für mich immer ein Sahnehäubchen und zeigt mir, dass der Autor sehr bemüht um seinen Leser ist. Das lässt mich vermuten, dass der Autor entsprechend akribisch Recherche betrieben hat. Aber auch andere Örtlichkeiten wie z. B. eine profane Köhlerhütte mitten im Wald haben mich wahrhaftig am Schauplatz sein lassen.
Die Figuren sind sehr eingängig und ich als Leser konnte mich in sie einfühlen – egal, ob ich sie mochte oder nicht. Die Handelnden, die Tiefe brauchen, hatten diese und die Nebenpersonen waren dennoch nicht farb- oder substanzlos.
Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen, doch nach der Lektüre finde ich, dass es zu schwach ist. Ich denke es liegt an der dezenten Farbgebung. Dieses beige impliziert eine gewisse Sanftheit und Zurückhaltung, die der Geschichte aber keineswegs entspricht. Ich weiß tatsächlich nicht, ob ich es im Laden zur Hand genommen, geschweige denn gekauft hätte. Der Klappentext ist sehr gut, das hatte ich allgemein in letzter Zeit eher selten. Was mich umtreibt und das ist wohl auch eine Art Marketingstrategie: wer ist Wolf Hector. Der Verlag oder womöglich der Autor oder beide machen da ein großes Geheimnis draus. Ich hätte tatsächlich gerne gewußt, wer sich dahinter verbirgt. Ob es daran liegt, dass es nicht sein ursprüngliches Genre ist oder ob es einfach eine geheimnisvolle Aura schaffen soll? Mir ist es ein Rätsel.
Die Figuren sind sehr eingängig und ich als Leser konnte mich in sie einfühlen – egal, ob ich sie mochte oder nicht. Die Handelnden, die Tiefe brauchen, hatten diese und die Nebenpersonen waren dennoch nicht farb- oder substanzlos.
Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen, doch nach der Lektüre finde ich, dass es zu schwach ist. Ich denke es liegt an der dezenten Farbgebung. Dieses beige impliziert eine gewisse Sanftheit und Zurückhaltung, die der Geschichte aber keineswegs entspricht. Ich weiß tatsächlich nicht, ob ich es im Laden zur Hand genommen, geschweige denn gekauft hätte. Der Klappentext ist sehr gut, das hatte ich allgemein in letzter Zeit eher selten. Was mich umtreibt und das ist wohl auch eine Art Marketingstrategie: wer ist Wolf Hector. Der Verlag oder womöglich der Autor oder beide machen da ein großes Geheimnis draus. Ich hätte tatsächlich gerne gewußt, wer sich dahinter verbirgt. Ob es daran liegt, dass es nicht sein ursprüngliches Genre ist oder ob es einfach eine geheimnisvolle Aura schaffen soll? Mir ist es ein Rätsel.