Wenn Steine ihre Geschichte erzählen könnten ...

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gaensebluemche Avatar

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„Die Brücke der Ewigkeit“ ist ein historischer Roman, wie man ihn kennt und liebt. So richtig gut wird das Lesevergnügen jedoch erst, wenn man selbst mal in Prag war und auf der Karlsbrücke stand, die den Mittelpunkt der Geschichte bildet und zugleich das verbindende Element zwischen Vergangenheit und Gegenwart darstellt. Die Charaktere der Geschichte sind, wenn nicht gar historisch
fundiert, so doch sehr bildhaft und nahbar beschrieben. Man fiebert mit Otlin und Ricarda, man hofft und bangt und weiß, dass am Ende alles gut wird. Warum? Weil das Bauwerk noch heute steht und Millionen von Besuchern im Jahr Ziel und Beginn ihrer Reise ist. Sie ist da und wird immer da sein – die Karlsbrücke. Ebenso wie Prag, das dem Leser und dem Besucher gleichermaßen unverändert vorkommt, ob nun zu Otlins Zeiten oder heute. So ist denn auch dies Buch keine Aneinanderreihung historischer Fakten, Hunderter Namen und Familien und Dynastien, sondern eine abwechslungsreiche und spannende Historie eines der bedeutendsten Bauwerke der Welt. Prag ohne die Karlsbrücke wäre nicht dasselbe – genauso wie die Buchlandschaft ohne dieses Buch