Zeitreise in Prag

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aurelia23 Avatar

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Ich lese generell gerne historische Romane doch schreckt mich oftmals auch die lange Liste an Personen und Daten zu Beginn ab. Hier hat sich das Reinlesen definitiv gelohnt - auch wenn ich selbst leider noch nie in Prag war und mir dadurch etwas das Gefühl für die Stadt beim Lesen fehlte, so war es doch ein großes Lesevergnügen. Auch das Cover ist ansprechend und dem Inhalt würdig gestaltet.

Das Buch beginnt im Jahr 1342, die alte Judithbrücke wird bei einer Flut zestört und wir verfolgen den jungen Otlin der auf steinigem Wege die zerstörte Brücke (heutige Karlsbrücke) wieder aufbaut.

Soweit ich das beurteilen kann wurde alles gut und gründlich recherchiert und die Grenzen zwischen Fiktion und Fakten verschwimmen gekonnt und unterhaltsam. Obwohl es ein dicker Schmöker ist so habe ich nicht lange gebraucht und mich jeden tag aufs Weiterlesen gefreut.