Eine Brücke und ihre Schicksale

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In seinem ersten historischen Roman schreibt der Autor über die London Bridge und die Menschen, deren Schicksale mit dieser Brücke verbunden waren. Das Cover zeigt ein Teil der historischen Brücke mit ihren Häusern und Protagonisten.
Die Handlung beginnt 1749. Die Brücke ist mit Holzhäusern bebaut, obwohl in der Stadt selbst massive Häuser wegen der Brandgefahr vorgeschrieben sind. Nur das ehemalige Kapellenhaus ist auf Stein gebaut. Auf der Brücke gibt es Händler, die ihrem Gewerbe nachgehen und jetzt um ihre Existenz bangen müssen, da eine zweite neuere Brücke gebaut werden soll. Die Tuchhändlerin Juliana Hamley ist gerade Witwe geworden und muss die Spielschulden ihres Mannes begleichen. Der Straßenjunge Alder und seine Gang vermitteln ihr den Einstieg ins Schmuggelgeschäft. Der neue Gehilfe des Brückenmeisters Oliver ist von Juliana fasziniert und untersucht den ungewöhnlichen Tod seines Vorgängers.
Zwischendurch springt die Handlung in das Jahr 1201 als die Brücke gebaut wurde und auch Opfer zu beklagen waren. Die Kräuterfrau Sibilla und ihre Schwester Estrid stehen hier im Mittelpunkt des Geschehens, das bis in die Zeit des Abrisses der Brücke 1832 nachwirkt.
Die Leben der Protagonisten werden für die jeweilige Zeit sehr gut beschrieben. Die Brücke als Handlungsort lernen wir bei der Einführung des Brückengehilfen sehr ausführlich kennen. Da ich vorher noch nie von der Bebauung der Brücke gelesen hatte, konnte ich mir jetzt einen guten Eindruck verfassen. der Schreibstil hat mich sofort mitgenommen und mich nicht wieder los gelassen.