Historisch interessant und packend erzählt
Die Geschichte, die hier mit Hilfe fiktiver Charaktere erzählt wird, basiert auf historischen Fakten und dies hat das Buch für mich interessant gemacht. Die aus Stein zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaute London Bridge, die mit Häusern bebaut wurde und als längste bewohnte Brücke Europas galt, überdauerte immerhin 600 Jahre. Historisch belegt ist der erwähnte Peter de Colechurch, Geistlicher und Architekt der Brücke.
Die Handlung ist in der Zeit angesiedelt, in der als zweite Brücke über den Fluss die Westminister Bridge konstruiert wurde. Dies wurde von den damals auf der London Bridge ansässigen Händlern als gefährdend für die eigenen Geschäfte angesehen. Vor diesem Hintergrund spielt die Geschichte der verwitweten Tuchhändlerin Juliana Hamley, die aufgrund einer hohen Schuldenlast, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte, um ihr Überleben und des ihres Geschäftes kämpfen muss. Hilfe erfährt sie von Alder, einem Straßenjungen und dessen jugendlicher Bande, und von dem neuen Gehilfen des Brückenmeisters, Oliver Morris, der neu in der Stadt eingetroffen war.
Das Buch hatte mich gleich gepackt. Es liest sich flüssig, die Protagonisten sind gut charakterisiert, so gut wie jeder trägt seine Geheimnisse in sich, die sich nach und nach offenbaren. Mit den Hauptfiguren fiebert man richtig mit. Ich finde auch die historischen Zeiten, mit von Vorurteilen behafteten und auch unredlichen Menschen, gut eingefangen. Beim Lesen fällt der Wechsel zwischen 1202, als die Brücke erbaut wurde, und 1749, die Zeit, in der die eigentliche Handlung angesiedelt ist, leicht. In beiden Ebenen geht es spannend zu und keine einzelne Seite war langatmig oder langweilig. Das geht mir nicht mit vielen Büchern so. Zudem wurde gegen Ende deutlich, wie die Handlungen der zwei Epochen zusammenhängen.
Für mich ein rundherum stimmiges Buch, spannend und entspannt zu lesen, ohne unnötige Längen und mit einem plausiblen Ende. Leider blieb der Verbleib zweier Personen, die für den einen oder anderen humoristischen Part gesorgt hatten, zum Schluss unbestimmt. Der Schlussteil hätte inhaltlich noch ein paar Seiten mehr vertragen, viel zu schnell war es dann vorbei. Der Epilog knüpft zum Abschluss sehr geschickt an den Prolog an. Ich könnte mir auch vorstellen, dass vielleicht das Leben einer nächsten Generation in einen Folgeband einfließt. Uneingeschränkte Leseempfehlung für Liebhaber historischer Romane!
Die Handlung ist in der Zeit angesiedelt, in der als zweite Brücke über den Fluss die Westminister Bridge konstruiert wurde. Dies wurde von den damals auf der London Bridge ansässigen Händlern als gefährdend für die eigenen Geschäfte angesehen. Vor diesem Hintergrund spielt die Geschichte der verwitweten Tuchhändlerin Juliana Hamley, die aufgrund einer hohen Schuldenlast, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte, um ihr Überleben und des ihres Geschäftes kämpfen muss. Hilfe erfährt sie von Alder, einem Straßenjungen und dessen jugendlicher Bande, und von dem neuen Gehilfen des Brückenmeisters, Oliver Morris, der neu in der Stadt eingetroffen war.
Das Buch hatte mich gleich gepackt. Es liest sich flüssig, die Protagonisten sind gut charakterisiert, so gut wie jeder trägt seine Geheimnisse in sich, die sich nach und nach offenbaren. Mit den Hauptfiguren fiebert man richtig mit. Ich finde auch die historischen Zeiten, mit von Vorurteilen behafteten und auch unredlichen Menschen, gut eingefangen. Beim Lesen fällt der Wechsel zwischen 1202, als die Brücke erbaut wurde, und 1749, die Zeit, in der die eigentliche Handlung angesiedelt ist, leicht. In beiden Ebenen geht es spannend zu und keine einzelne Seite war langatmig oder langweilig. Das geht mir nicht mit vielen Büchern so. Zudem wurde gegen Ende deutlich, wie die Handlungen der zwei Epochen zusammenhängen.
Für mich ein rundherum stimmiges Buch, spannend und entspannt zu lesen, ohne unnötige Längen und mit einem plausiblen Ende. Leider blieb der Verbleib zweier Personen, die für den einen oder anderen humoristischen Part gesorgt hatten, zum Schluss unbestimmt. Der Schlussteil hätte inhaltlich noch ein paar Seiten mehr vertragen, viel zu schnell war es dann vorbei. Der Epilog knüpft zum Abschluss sehr geschickt an den Prolog an. Ich könnte mir auch vorstellen, dass vielleicht das Leben einer nächsten Generation in einen Folgeband einfließt. Uneingeschränkte Leseempfehlung für Liebhaber historischer Romane!