Tolle Idee, sprachlich eher mau

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missmarie Avatar

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Schreiben über die Welt vor hundert Jahren scheint momentan sehr in Mode zu sein. Denn auch "Die Buchhändlerin von Paris" ist in den wilden 20ern als die Menschen noch interessant waren und das öffentliche Leben auf Plätzen, Straßen und Cafés stattfand. Kerri Maher gelingt es auf der sprachlichen Ebene allerdings nur bedingt, den Flair von Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts einzufangen. Zu modern klingt der innere Monolog der Protagonistin. Interessanter ist hingegen das vorangestellte Zitat, das vielleicht doch noch eine spannende Lektüre verspricht. Denn wie wird man berühmt, wenn man "nur" eine Buchhandlung betreibt?