An sich gefällt mir der Auszug. Aber: Wie wahrscheinlich ist es, dass die lesbisch Tochter eines amerikanischen Pastors Anfang der 20. Jahrhunderts in Paris eine Schwester hat, die auch lesbisch ist? Ungewöhnliche Zufälle dürfen natürlich auch in Romanen vorkommen, dann sollten sie jedoch offen als solche angesprochen werden, damit der Leser nicht den Eindruck gewinnt, die Geschichte sei unrealistisch. Vielleicht kommt das aber noch auf den folgenden Seiten - allein die Erwartung einer Erklärung macht mich schon neugierig auf das Buch. Der Stil und die Geschichte allerdings auch.