Tiefe Wasser – flacher Plot
„Die Bucht“ von Liz Webb klangt für mich vielversprechend: Das Setting auf einer düsteren schottischen Insel, ein Ehemann, der nach einem Nahtoderlebnis plötzlich verändert ist, dunkle Geheimnisse, tiefe Wasser – hier habe ich einen atmosphärischen, psychologisch tiefgehenden Pageturner erwartet.
Leider habe ich dann die gesamte Handlung als eher flach empfunden und war das Buch insgesamt für mich eher eine Enttäuschung. Zunächst einmal ist das Buch schon fast vorbei, wenn alles passiert ist, was auf dem Klappentext schon verraten wird. Das wäre an sich noch nicht schlimm, allerdings konnte ich gar keine Verbindung zu den Protagonist*innen Calder und Nancy aufbauen. Nancy wirkte auf mich die ganze Zeit eher wie Anfang 20 als Ende 30 und ihre Handlungen konnte ich an vielen Stellen absolut nicht nachvollziehen. Dass diese dauernd in Endlosschleifen erklärt werden, macht es nicht besser.
Das Potential rund um Calders Veränderung nach seinem Unfall wurde meiner Meinung nach verschenkt. Hier möchte ich nicht zu viel von der Geschichte verraten, finde jedoch dass die Veränderung sehr platt dargestellt wurde, sodass wenig echte Spannung aufkommen konnte.
Im letzten Drittel des Buches folgt dann plötzlich eine große Menge an Twists und Irrungen und Wirrungen – für mich dann einfach eine unnötige Wendung zu viel, da sie vielfach auch vorhersehbar waren.
Die düstere Stimmung auf der Insel und die karge Landschaft einzufangen, ist Liz Webb allerdings gelungen. Ebenso war das Buch schnell und einfach als Lektüre zwischendurch zu sehen. Daher vergebe ich noch 3 Sterne.
Leider habe ich dann die gesamte Handlung als eher flach empfunden und war das Buch insgesamt für mich eher eine Enttäuschung. Zunächst einmal ist das Buch schon fast vorbei, wenn alles passiert ist, was auf dem Klappentext schon verraten wird. Das wäre an sich noch nicht schlimm, allerdings konnte ich gar keine Verbindung zu den Protagonist*innen Calder und Nancy aufbauen. Nancy wirkte auf mich die ganze Zeit eher wie Anfang 20 als Ende 30 und ihre Handlungen konnte ich an vielen Stellen absolut nicht nachvollziehen. Dass diese dauernd in Endlosschleifen erklärt werden, macht es nicht besser.
Das Potential rund um Calders Veränderung nach seinem Unfall wurde meiner Meinung nach verschenkt. Hier möchte ich nicht zu viel von der Geschichte verraten, finde jedoch dass die Veränderung sehr platt dargestellt wurde, sodass wenig echte Spannung aufkommen konnte.
Im letzten Drittel des Buches folgt dann plötzlich eine große Menge an Twists und Irrungen und Wirrungen – für mich dann einfach eine unnötige Wendung zu viel, da sie vielfach auch vorhersehbar waren.
Die düstere Stimmung auf der Insel und die karge Landschaft einzufangen, ist Liz Webb allerdings gelungen. Ebenso war das Buch schnell und einfach als Lektüre zwischendurch zu sehen. Daher vergebe ich noch 3 Sterne.