Eher sperrig und morbide statt mitreißend und fesselnd

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kleinervampir Avatar

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Man merkt allein am Schreibstil, dass hier ein Mann der Autor ist: im Vergleich zu anderen Romanen dieser Epoche ist die Erzählweise doch eher sperrig denn mitreißend und bildhaft. Kai Meyer ist mir aus der Fantasy-Ecke ein Begriff, ich besitze auch mehrere Bücher von ihm. Er ist sonst ein guter Erzähler, der seinen Leser auch zu fesseln weiß. Doch hier ist nicht klar, ob ich Spaß hätte am morbiden Verfall, der mich auf jeder Seite anschreit. Als dann noch eine Deko-Mumie (eine echte, wohlgemerkrt!) begegnet, war es ganz aus: hier möchte ich nicht dabei sein, mir ist das Ganze zu düster.
Das Cover ist ganz nett, aber insgesamt nichtssagend für das Genre.