Roman um Bücher und deren Geheimnisse

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la tina Avatar

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Der Beginn zu Kriegszeiten in Leipzig ist eindrucksvoll und wortgewaltig, passt m. E. stilistisch aber nicht zur Perspektive eines Zehnjährigen, in dessen Fantasie ein Mann mit Gasmaske ein "Furcht einflößender Bastard aus Pestdoktor und Märchenriese" ist. Der Stil ist zu erwachsenen und passt eher zum belesenen Robert im Jahr 1971. Von da an wird es auch interessanter, es geht mal wieder rund ums Thema Bücher, für mich ein Thema, welches ich automatisch mit dem Autor verbinde. Nur, dass der Roman diesmal ohne Fantastik auskommt, so verstehe ich es zumindest. Stilistisch wie bereits erwähnt wortgewaltig, sehr schnell werden Geheimnisse mit eingebunden und heben so die Spannung. Das Cover erinnert mich stark an die Bücher von Carlos Ruiz Zafón, bei denen es auch um Bücher und Historie geht, wenn auch mit leichtem Fantasy-Einschlag. Sieht fast auch wie das Cover von Der Schatten des Windes, nur aus anderer Perspektive, ein wenig schade.