Bleibt bis zum Schluss spannend

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karoberi Avatar

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Kai Meyer erzählt in "Die Bücher, der Junge und die Nacht" eine Familiengeschichte auf drei Zeitebenen. Diese Ebenensind beim Lesen sehr gut voneinander abgegrenzt.

Obwohl ich eigentlich historischen Romanen nicht viel abgewinnen kann, hat mir dieser mit einer Handlung um den zweiten Weltkrieg herum, ausgezeichnet gefallen. Der Autor hat die historischen Gegebenheiten sehr gut in die Geschichte eingewebt und für mich war dabei alles stimmig.

Der Schreibstil von Kai Meyer ist sehr angenehm, flüssig zu lesen und insgesamt sehr fesselnd. Ich habe selten ein Buch gelesen, was von der ersten bis zur letzten Seite so spannend ist. Für mich war die Geschichte auch in keinster Weise vorhersehbar und einige Dinge wurden auch erst ziemlich am Ende aufgeklärt. Die verschiedenen Figurenzeichungen empfand ich ebenfalls als interessant und überzeugend. Die gesamte Geschichte hat mich sehr beeindruckt.

Dies war tatsächlich mein erstes Buch von Kai Meyer, obwohl er schon soviele Bücher geschrieben hat. Und da "Die Bücher, der Junge und die Nacht" mein erstes kleines Highlight in diesem Jahr war, werde ich mir nun auch seine anderen Bücher anschauen.

Prädikat: Sehr empfehlenswert!