Die Liebe zu den Büchern

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bibliothek2 Avatar

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Die Idee von Kai Meyer, einen Roman über die Bücherstadt Leipzig zu schreiben, hat mich gleich begeistert. Und dieses Buch von ihm fesselt vom ersten Satz an. Die spannenden Beschreibungen beginnen in Leipzig 1943. Auf die Stadt fallen Bomben und alles brennt. Ein zehnjähriger Junge wird von einem Unbekannten aus einem brennenden Haus gerettet, dafür soll er ihm das Buch "Das Alphabet des Schlafs" aus einem Zimmer holen.
Dann spielt die Geschichte 1971 weiter und beide Zeitebenen verschmelzen die Geschehnisse dazwischen.

Mit unglaublicher Sprachgewalt, mit seinem großen Erzähltalent und poetischen Worten hat mich diese Geschichte unglaublich fasziniert. Etwas vom alten Leipzig zu lesen, den Charme der alten Antiquariate zu spüren, der Buchmessestadt Leipzig zu begegnen, in den Sog der Vergangenheit gezogen zu werden, die Liebe zu den Büchern und ihre auslösenden Emotionen, lassen dieses Buch von Kai Meyer für mich zu einem wirklichen Lesegenuss werden.