Die Macht der Bücher

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leseläuse Avatar

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Da ich schon einige Bücher von Kai Meyer gelesen habe, war ich natürlich sehr auf sein neues gespannt. Und als Bücher Liebhaber ist es genau die richtige Lektüre.
Wir begeben uns in das Jahr 1933 nach Leipzig. Die Machtergreifung der Nazis beginnt und damit viele Repressalien für die Bewohner. Im graphischen Viertel in Leipzig sind die Verlage und Druckereien untergebracht, sowie auch viele Bücherläden.
Im Jahr 1943 wird die Stadt bombardiert und alles geht in Flammen auf. Mittendrin der Junge Robert Steinfeld. Er wird von von einem mysteriösen Mann gerettet und soll noch schnell aus den Flammen ein Buch retten. Jahre später wird sein Sohn wieder mit mysteriösen Büchern aus dem graphischen Viertel konfrontiert. Wie hängen diese zusammen? Gibt es endlich eine Verbindung zu seiner Familie?
Wie immer ist die Schreibweise sehr anschaulich und locker. Man kann sich die Stadt und Personen sehr gut vorstellen. Dazu kommt die Magie der Bücher. Die Beziehungen zwischen Verlegern und Autoren wird beschrieben.
Da der Autor zwischen den Zeiten springt, war es für mich manchmal schwer zu folgen. Gerade wenn ich eine Pause machte und wieder anfing mit lesen, musste ich mich erst einmal orientieren. Auch durch die Verkettung vieler Ereignisse ist es manchmal schwer zu folgen. Aber wenn man stand bleibt, wird man mit einer sehr guten Familien- und Historien Geschichte belohnt.