Erinnert an Carlos Ruiz Zapfen "Die Schatten des Windes"

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
thami1989 Avatar

Von

In dem Buch "Die Bücher, der Junge und die Nacht" von Kai Meyer geht es um Robert, der Sohn eines Buchbinders in Leipzig ist und den er jedoch nie kennengelernt hat. Er versucht herauszufinden was 1933 mit ihm passiert ist und stößt dabei auf ein mysteriöses Buch, das mit seiner Geschichte eng verknüpft ist.

"Er saß inmitten einer Grotte aus Büchern, einer jener Ameisenbauten, in die sich die Wohnungen von Bibliophilen verwandeln, wenn die Bücher an die Stelle des Lebens treten und das Wissen um die Welt da draußen verbleicht wie die Erinnerung an eine weit zurückliegende Lektüre." (S.183)

Dieses Buch erinnert mich schon auf den ersten Seiten an den Roman "Die Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafon. Ein toller, spannender und mysteriöser Roman über Bücher und Buchliebhaber und die Stadt Leipzig.
Wir haben in diesem Buch drei verschiedene Zeitebenen, die auch im 2. Weltkrieg und danach spielen. Ich fand in diesem Buch die Nebencharaktere am besten.
Ein Highlight ist es leider nicht geworden, da einige interessante Sachen für mich offen geblieben sind und ich mir mehr Beschreibungen der Stadt Leipzig im 2. Weltkrieg gewünscht hätte.
Das Buch hat mich aber trotzdem sehr unterhalten und ich konnte bei vielen spannenden Momenten mitfiebern.

Für Buchliebhaber ein Muss!