Fesselnd

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valada84 Avatar

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Mit „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ ist Kai Meyer wieder ein wahres Meisterwerk gelingen. Mit der Verbindung von Fantasy mit Historischem hat er genau meinen Geschmack getroffen und mich damit sofort in seinen Bann gezogen.
Kurz zusammengefasst geht es um die Geschichte eines Jungen und seiner Familie über mehrere Jahre, bzw. Jahrzehnte hinweg mit Hilfe von außergewöhnlichen Büchern.
Der Klappentext:
„Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.
Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen und reist auf der Suche nach seltenen Ausgaben durch ganz Europa. Er liebt seine Arbeit und die Bücher – von Menschen hält er sich meist eher fern. Doch als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist – es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.“
Besonders tolle finde ich auch, dass die Stadt Leipzig eine große Rolle spielt, da diese auch als Bücherstadt bekannt ist.
Auch wenn die Geschichte sehr komplex ist, beispielsweise durch die Zeitsprünge, verliert man trotzdem nie den Faden. Manche finden diese Zeitsprünge eventuell sehr verwirrend, ich muss aber sagen, dass er das perfekt umgesetzt hat.
Ich liebe das Cover. Es passt genau zu der Geschichte.
Abschließend kann ich nur sagen, wer wie ich diese beiden Genres liebt, liegt mit der Auswahl dieses Buches genau richtig. Ich habe schon sehr viel von Kai Meyer gelesen und bin auch dieses Mal wieder mehr als überzeugt. Wer ihn kennt, weiß, dass man seinen Schreibstil einfach lieben muss.
Ich konnte es kaum aus der Hand legen.