Grossartig erzählt

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hope23506 Avatar

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INHALT:
Leipzig 1933: Über der Stadt liegt dichter Nebel, er wogt durch die Gssen, wo das Böse die Nacht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe zwischen dem Buchbinder Jacob Steinfeld und der rätselhaften jungen Frau Juli. Sie hat ein Buch geschrieben, welches sie nur Jacob anvertrauen will. Doch kurz darauf ist sie spurlos verschwunden. Vierzig Jahre später ist auch der Sohn von Jacob den Büchern verfallen. Marie, Bibliothekarin und Freundin, bittet ihn, ihr bei einem Auftrag um die geheimnisumwitterte Verlegerfamklie Pallandt zu helfen. Sie stossen auf ein mysteriöses Buch, welches eng mit mit Roberts Geschichte verknüpft ist. Ist das der Schlüssel zu seinen Eltern?
MEINE MEINUNG:
Kai Mayer hat ja den Ruf, ein grossartiger Geschichtenerzähler zu sein und jetzt bin ich auch in den Genuss eines seiner Bücher gekommen und kann sagen ja. Er ist ein grossargiger Geschichtenerzähler. Schon nach ein paar Seiten war ich gefangen in der Geschichte von Jacob und konnte mich dem nicht mehr entziehen. Der Autor schafft Bilder in meinem Kopf, er erzählt einfach grossartig und spannend und emotional und verbindet alles perfekt miteinander. Er schreibt an den richtigen Stellen ausschweifend und dann auch wieder in aller Kürze und es passt immer. Es ist lebendig, es ist emotional und man baut eine Beziehung zu den Charakteren auf und will immer an ihrer Seite sein, um nichts zu verpassen. Und das ist man auch. Er schafft eine ungeheure Nähe zwischen den Protagonisten und dem Leser und das ist grossartig zu erfahren. Die Handlung spielt in drei Zeitebenen und jede für sich ist so spannend und besonders die Ereignisse im Jahr 1933 und 1943 konnten mein Herz berühren. Sein Ruf als grossartiger Geschichtenerzähler eilt Kai Meyer voraus und das völlig zu Recht. Es war eingrossartige Geschichte und ein Lesehighlight für mich.
FAZIT:
Fantasisch, grossartige Charaktere und eine wunderbare Geschichte.