Verbundene Zeitebenen, die einen fesseln

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Kai Meyer schuf mit der Geschichte um Jakob, Robert, den Pallandts, Marie und all den anderen einen Roman, der die LeserInnen fesselt und sie auf eine Reise durch verschiedene Zeitebenen führt.

Der Autor beschreibt alle Zeitebenen auf eine für die Zeit und Ort passende Atmosphäre, er fängt die jeweilige Stimmng ein. Manchmal wirken die Beschreibungen dessen ein wenig übertrieben, übermotiviert, wirkt sprachlich angestrengt. Doch abgesehen von diesen Abschnitten, ist es sprachlich lockerer lesbar.
Dabei baut er historische Fakten ein, die mal eine kleinere, mal eine größere Rolle spielen. Beispielsweise war mir das Graphische Viertel nicht bekannt, sowie die Zerstörung dessen und von ca 50 Millionen Büchern.

Insbesondere die Schaffung der individuellen und sympathischen Charakteren hat mir gefallen. Man begleitet sie gerne auf ihre Reise und wünscht sich am Ende noch mehr aus ihrem Leben erfahren zu können. Zudem verfolgt man gespannt wie sich die Zeitstränge zueinander führen, wie die Charaktere auf vielen kleinen Ebenen verbunden sind.

Zusammenfassend ist dieses Buch definitiv ein Abenteuer wert und die Charaktere bleiben noch ein wenig im Kopf.