Von Büchersammlern und Jägern

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Ein Junge wächst über 10 Jahre in einem fensterlosen Raum vollgepackt mit Büchern auf bis der Krieg ausbricht und das Haus von einer Bombe getroffen wird. Dem Jungen gelingt die Flucht mit Hilfe eines merkwürdigen Mannes der sich aber dem Jungen annimmt und ihn auf seine Streifzüge durch deutsche Bibliotheken mitnimmt.

1933, der Buchbinder Jakob Steinfeld hat seinen kleinen Buchladen im graphischen Viertel von Leipzig in der Nähe des Grundstücks der wohlhabenden Familie Palandt und verliebt sich in die jüngste Tochter die ein Buch von ihm gebunden haben möchte.

1977 der inzwischen erwachsene Junge Robert Steinfeld hat seine Liebe zu Büchern zum Beruf gemacht. Zusammen mit einer Bekannten die den Auftrag hat die Bibliothek des verstorbenen Palandt aufzulösen begibt er sich auf die Suche zu seinen Wurzeln.

Dies war mein erster Roman von Kai Meyer und das Buch hatte gleich eine Sogwirkung auf mich. Durch die ruhige detaillierte Schilderung kann man sich gut in das Leben von Leipzig einfinden. Das Buch ist in 3 Zeitebenen erzählt und alles passt stimmig zueinander. Trotz der vielen Seiten kam bei mir keine Langeweile auf. Ich werde mich bestimmt auf die Suche nach weiteren Büchern von Kai Meyer begeben.