Die Burg der Könige

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regenprinz Avatar

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Ich habe alle Bände der Henkerstochter gelesen und auch die Ludwig-Verschwörung, wobei mir letztere nicht so gefallen hat. Mit "Die Burg der Könige" legt Oliver Pötzsch nun einen neuen historischen Roman von gewaltigem Umfang vor und ich würde trotzdem wetten, dass die Geschichte sich schneller und spannender wegliest als manch anderes Buch.
Gewohnt spannend und neugierig machend ist schon der Anfang - welchen Geheimnisverrat fürchtet der Kaiser in der Ferne? Wird es dem dämonischen Kanzler gelingen, das mit seinen Foltermethoden zu verhindern? Und werden die hungernden Bauern daheim demnächst einen Aufstand anzetteln oder schauen sie noch länger zu, wie arme Wilderer und halbe Kinder gehängt werden und ihnen das als Gottes Wille verkauft wird?
Die Figuren, die nach der Leseprobe im Anhang noch konkreter vorgestellt werden, zeigen, dass neben der Suche nach dem sagenhaften Schatz und dem Geheimnis von Burg Trifels auch die konflikthafte Liebe voraussichtlich nicht zu kurz kommt - denn Mathis Herzensdame ist nicht nur die Tochter des Burgvogts und damit über seinem Stand, sondern wird auch mit einem anderen, ungeliebten Mann verheiratet ...
Alle Voraussetzungen für einen tollen Mittelalterroman und farbenprächtigen Schmöker scheinen hier wieder mal erfüllt. Ich bin gespannt!