Die Burg der Könige, der neue historische Roman von Oliver Pötzsch, beginnt im Jahre 1524. Im Deutschen Reich leiden die Menschen nach zwei Missernten in Folge Hunger. Die Not innerhalb der armen Bevölkerung ist groß. Nicht nur die Nahrungsknappheit, sondern auch die immer höheren Steuern und der Kirchenzehnte machen den Bürgern zu schaffen. Schon geringe Vergehen führen zu zahlreichen Verurteilungen zum Tode.
Kaiser Karl V. muss sich der Versuche seines ärgsten Widersachers, König Franz I. von Frankreich, ihm die Krone zu entreissen, erwehren. Da käme ihm der sagenhafte Schatz, der angeblich unter der Burg Trifels, der legendärsten Burg der Staufer, versteckt sein soll, gerade recht.
Protagonisten des Romans sind die unterschiedlichen Freunde Agnes, die Tochter des Burgvogts von Trifels und Mathis, der Sohn des Schmiedes, der sich statt für Metall vielmehr für Schießpulver interessiert. Die zwei stoßen auf ein gut gehütetes Geheimnis, das entscheidend im Kampf um die Kaiserkrone sein kann.
Die Leseprobe liest sich flüssig, das Thema ist spannend. Alles in allem sicherlich wieder ein Werk von OliverPötzsch, dessen Lektüre man keinesfalls bereuen wird. Wer die Romane um "Die Henkerstochter" mochte, wird von "Die Burg der Könige" bestimmt ebenfalls nicht enttäuscht sein.