Noch etwas verwirrend

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allegra Avatar

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Im Prolog sind wir am spanischen Hof bei Kaiser Karl V. im Jahre 1524. Er hat einen besorgniserregenden Brief erhalten. Er erfährt von einem franzöischen Spion. Die einzige Person, die mehr weiß, ist verstorben, bevor sie vom Inquisitor befragt werden konnte. Karl fürchtet um sein Reich.

Im ersten Buch sind wir wiederum im Jahr 1524 in der Pfalz. Mathis, der Sohn eines Hufschmieds liefert Hufeisen aus und wohnt dabei einer Hinrichtung bei. Es werden drei Bauern oder Knechte erhängt, wegen Wilderei. Da im Land Hunger herrscht, sind die Menschen gezwungen zu wildern oder zu räubern, um ihre Familien zu ernähren. Einer der Hinzurichtenden ist noch ein Junge. Unter den Zuschauern bricht ein Tumult aus. Man spürt, dass die Menschen unzufrieden sind und sich etwas wie eine neue Ära zusammenbraut.

Sprachlich hat mir die Leseprobe sehr zugesagt. Mir gefällt die anschauliche Ausdrucksweise sehr gut. Mit den ausführlichen Charakterisierungen der Figuren konnte ich noch nicht viel anfangen, weil die LP einfach zu kurz ist, um sie einzuordnen. In der Hörprobe konnte man etwas mehr erfahren, aber auch sie war sehr kurz, um Schlüsse zu ziehen.

Hervorheben möchte ich das wunderschöne Cover, das mir sofort ins Auge gestochen ist. Da ich unter den historischen Personen im Buch einen Truchsess gesehen habe, ist mein Interesse sehr groß. Ich wohne unmittelbar neben einer Truchsessenstraße und würde gerne etwas mehr über die Truchsessen und ihre Zeit erfahren. Da ich mit komplexeren Hörbüchern manchmal etwas Probleme mit der Konzentration habe, würde ich das Printbuch bevorzugen.