Wandel der gesellschaftlichen Ordnung in der frühen Neuzeit
Der Prolog spielt im Jahr 1524 in Valladolid. Kaiser Karl V und sein Erzkanzler Gattinara fürchten eine nicht genannte Gefahr für das Reich: Ein Mann (Spion?) wurde mit einem Brief, den er nicht hätte besitzen dürfen, festgenommen. Leider "verstarb" er, offenbar durch ein zu intensives Verhör des Inquisitors, bevor er Auskunft darüber geben konnte, wie er an den Brief gelangt war.
Die Handlung des Ersten Buchs erstreckt sich von März bis Juni 1524. Im kleinen Dorf Queichhambach werden drei Wilderer, darunter ein 16-jähriger Junge, gehängt. Bei den Wilderern handelt es sich nicht um Gewohnheitsverbrecher, sondern um eigentlich anständige Bürger, die durch Hunger und Verzweiflung zum Wildern verleitet wurden. Der junge Mathis, Sohn des Dorfschmieds, wird Zeuge, wie die Zuschauer bei der Hinrichtung gegen die Obrigkeit aufzubegehren beginnen. Die Ungerechtigkeit der "gottgewollten" Gesellschaftsordnung beginnt ihnen bewusst zu werden.
Die eigentliche Leseprobe umfasst nur den Prolog und das erste Kapitel, vorangestellt ist jedoch ein Verzeichnis der historischen und fiktiven Romanfiguren. Dieses umfangreiche Verzeichnis lässt einen sehr komplexen Roman erwarten. Der Leseprobe angeschlossen sind Abschnitte, in denen die Protagonisten des Romans näher beschrieben werden. Auch eine Übersicht über die bisherigen Romane des Autors ist vorhanden.
Der Schreibstil der Leseprobe sagt mir sehr zu, man fühlt sich als Augenzeuge der Hinrichtung und entwickelt Mitleid mit den zu Unrecht Verurteilten. Das Vokabular ist authentisch im Hinblick auf den geschilderten Zeitraum. Auch die äußere Gestaltung, vom geschmackvoll schlichten Cover bis zu den altertümlichen Lettern zu Beginn der Kapitel, ist sehr ansprechend.
Dieser Roman befasst sich mit einer sehr interessanten Zeit, in der das mittelalterliche Weltbild dem der frühen Neuzeit wich und die Menschen sich gegen die angeblich gottgewollte Gesellschaftsordnung aufzulehnen wagten (Bauernkriege). Sehr gern würde ich "Die Burg der Könige" weiterlesen.
An der Verlosung der Bücher möchte ich gern teilnehmen, bei der Verlosung der Hörbücher möchts ich jedoch bitte nicht berücksichtigt werden.
Die Handlung des Ersten Buchs erstreckt sich von März bis Juni 1524. Im kleinen Dorf Queichhambach werden drei Wilderer, darunter ein 16-jähriger Junge, gehängt. Bei den Wilderern handelt es sich nicht um Gewohnheitsverbrecher, sondern um eigentlich anständige Bürger, die durch Hunger und Verzweiflung zum Wildern verleitet wurden. Der junge Mathis, Sohn des Dorfschmieds, wird Zeuge, wie die Zuschauer bei der Hinrichtung gegen die Obrigkeit aufzubegehren beginnen. Die Ungerechtigkeit der "gottgewollten" Gesellschaftsordnung beginnt ihnen bewusst zu werden.
Die eigentliche Leseprobe umfasst nur den Prolog und das erste Kapitel, vorangestellt ist jedoch ein Verzeichnis der historischen und fiktiven Romanfiguren. Dieses umfangreiche Verzeichnis lässt einen sehr komplexen Roman erwarten. Der Leseprobe angeschlossen sind Abschnitte, in denen die Protagonisten des Romans näher beschrieben werden. Auch eine Übersicht über die bisherigen Romane des Autors ist vorhanden.
Der Schreibstil der Leseprobe sagt mir sehr zu, man fühlt sich als Augenzeuge der Hinrichtung und entwickelt Mitleid mit den zu Unrecht Verurteilten. Das Vokabular ist authentisch im Hinblick auf den geschilderten Zeitraum. Auch die äußere Gestaltung, vom geschmackvoll schlichten Cover bis zu den altertümlichen Lettern zu Beginn der Kapitel, ist sehr ansprechend.
Dieser Roman befasst sich mit einer sehr interessanten Zeit, in der das mittelalterliche Weltbild dem der frühen Neuzeit wich und die Menschen sich gegen die angeblich gottgewollte Gesellschaftsordnung aufzulehnen wagten (Bauernkriege). Sehr gern würde ich "Die Burg der Könige" weiterlesen.
An der Verlosung der Bücher möchte ich gern teilnehmen, bei der Verlosung der Hörbücher möchts ich jedoch bitte nicht berücksichtigt werden.