Grundidee und Setting konnten nicht halten, was ich mir erhofft hatte
Milliardär Nevio hat ein neues Lieblingsspielzeug: die Burg Greiffenau. Dieses Gebäude hat er zu einer riesigen Escape-Welt ausgebaut, welche durch künstliche Intelligenz jeder Besuchergruppe einen individuellen, unvergesslichen Besuch garantiert. Kurz vor der Eröffnung findet ein letzter Testlauf statt. Nevio hat dafür Experten aus verschiedenen Bereichen eingeladen, die das System auf Herz und Nieren prüfen sollen. Doch die KI übernimmt plötzlich die Macht, entscheidet selbst über die Geschehnisse. Die Menschen sind nur noch die Spielbälle der KI, haben keine Verfügungsgewalt mehr über das Spiel und selbst die Verantwortlichen können nur noch sprachlos zu schauen, was sich Grauenvolles in der Burg abspielt.
Ich mag die Bücher von Ursula Poznanski sehr und da ich Escape Rooms ebenso toll finde, klang die Kombination mehr als verlockend, zumal die Autorin schon oft bewiesen hat, dass sie spannend zu aktuellen Themen schreiben kann. Zunächst war ich vom Setting und der Grundidee sehr angetan. Die Vorstellung ein Escape-Spiel durch viele Räume zu spielen und dieses vorher nach eigenen Wünschen zu gestalten (Ist uns heute nach Mittelalter oder darf es lieber Fantasy sein? Soll der Gruselfaktor hoch oder niedrig sein? …) fand ich großartig. Als das Spiel beginnt, hat es zunächst eine tolle Atmosphäre und ich konnte mir direkt vorstellen, dass die Teilnehmer sich vielleicht doch etwas weniger Grusel gewünscht hätten.
Leider verliert sich dann meine Begeisterung nach und nach. Die Teilnehmer bleiben alle blass, so dass man sich zwischendurch immer wieder in Erinnerung rufen muss, wer überhaupt wer ist. Ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen, daher hat mich deren Leiden auch nicht extrem bewegt.
Gefallen haben mir die verschiedenen Ideen, wie die KI die Räume gestaltet und die Wünsche der Gäste miteinbezieht. Die Szenen scheinen sich jedoch in jedem Raum zu ähneln, wodurch es manchmal langatmig wird, und dann greift die Autorin auf einige abstoßende Ideen zurück, die für meinen Geschmack übertrieben waren. Es kam mir teilweise wie ein Horrorfilm vor, der so dermaßen übertrieben ist, dass man diesen Horror nicht mehr spürt, sondern es eher lachhaft findet. Diese angespannte Stimmung und die gruselige Atmosphäre habe ich dann jedenfalls nicht mehr gespürt.
Ich habe die Geschichte abwechselnd gelesen und gehört. Das Hörbuch wird von Rainer Strecker gesprochen, dem ich gerne zugehört habe.
Fazit: Die Grundidee und das Burg-Setting fand ich großartig. Leider haben mich dann aber weder die Figuren noch die Atmosphäre richtig überzeugen können.
Ich mag die Bücher von Ursula Poznanski sehr und da ich Escape Rooms ebenso toll finde, klang die Kombination mehr als verlockend, zumal die Autorin schon oft bewiesen hat, dass sie spannend zu aktuellen Themen schreiben kann. Zunächst war ich vom Setting und der Grundidee sehr angetan. Die Vorstellung ein Escape-Spiel durch viele Räume zu spielen und dieses vorher nach eigenen Wünschen zu gestalten (Ist uns heute nach Mittelalter oder darf es lieber Fantasy sein? Soll der Gruselfaktor hoch oder niedrig sein? …) fand ich großartig. Als das Spiel beginnt, hat es zunächst eine tolle Atmosphäre und ich konnte mir direkt vorstellen, dass die Teilnehmer sich vielleicht doch etwas weniger Grusel gewünscht hätten.
Leider verliert sich dann meine Begeisterung nach und nach. Die Teilnehmer bleiben alle blass, so dass man sich zwischendurch immer wieder in Erinnerung rufen muss, wer überhaupt wer ist. Ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen, daher hat mich deren Leiden auch nicht extrem bewegt.
Gefallen haben mir die verschiedenen Ideen, wie die KI die Räume gestaltet und die Wünsche der Gäste miteinbezieht. Die Szenen scheinen sich jedoch in jedem Raum zu ähneln, wodurch es manchmal langatmig wird, und dann greift die Autorin auf einige abstoßende Ideen zurück, die für meinen Geschmack übertrieben waren. Es kam mir teilweise wie ein Horrorfilm vor, der so dermaßen übertrieben ist, dass man diesen Horror nicht mehr spürt, sondern es eher lachhaft findet. Diese angespannte Stimmung und die gruselige Atmosphäre habe ich dann jedenfalls nicht mehr gespürt.
Ich habe die Geschichte abwechselnd gelesen und gehört. Das Hörbuch wird von Rainer Strecker gesprochen, dem ich gerne zugehört habe.
Fazit: Die Grundidee und das Burg-Setting fand ich großartig. Leider haben mich dann aber weder die Figuren noch die Atmosphäre richtig überzeugen können.