schriftlicher Abschied

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meisterlampe Avatar

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Inhalt siehe Klappentext.

Ich habe schon andere Titel von Carsten Henn gelesen und gehört, den Sprecher Steffen Groth kenne ich ebenfalls aus anderen Produktionen. Ich empfehle, wie meist, die 1,25-fache Geschwindigkeit zum Hören, parallel zum Hörbuch habe ich im eBook mitgelesen.

Den Einstieg fand ich nicht ganz so einfach, ich habe einen Augenblick gebraucht, bis ich in der Geschichte angekommen war. Kati will mit knapp 40 einen Neuanfang wagen und verabschiedet sich daher mit selbstgeschriebenen bzw. selbstgetippten Briefen, die sie auf Butterbrotpapier, das sie vom Vater bekommen hatte, von Menschen, die sie in ihrem Leben begleitet haben - sei es auf positivem, aber auch auf negativem Wege. Was mir nicht ganz einleuchtet, warum hat der Vater ausgerechnet diese Art von Papier aufgehoben? Auf diesem nicht ganz einfachen Weg trifft Kati auf Severin, auf den ersten Blick Stadtstreicher, im wirklichen Leben Klavierstimmer, der durch einen unbedachten Fehler seine Existenz verloren und die Familie sich von ihm abgewendet hat. Die beiden freunden sich an, erkennen Gemeinsamkeiten, unterstützen sich - Schicksal oder Bestimmung? Steffen Groth kann man gut zuhören, das Hörbuch war für mich dennoch nicht ganz einfach zu hören, es dauerte einfach diesmal länger. 6:36 Stunden ziehen sich manchmal. Für die Geschichte, die zum Nachdenken anregt, vergebe ich 3-3,5 Sterne.