Auf nach Canterbury

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sago Avatar

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Ich interessiere mich sowohl für Canterbury, für Pilgerreisen als auch für die Canterbury Tales, und so habe ich mir die Leseprobe durchgelesen. Zunächst zum Cover: Farblich finde ich es zwar schön, poppig-bunt, aber auch wirklich sehr einfach, fast lieblos gestaltet, wie von einem Kind gezeichnet. Ich hätte das Buch in einer Buchhandlung nicht in die Hand genommen. Stilistisch wirkte der Text durch die Gegenwartsform etwas gehobener als der durchschnittliche Frauenroman. Ich hoffe, dass das auch wirklich zutrifft. Die Protagonistin hat von ihrer exzentrischen Mutter den ungewöhnlichen Namen Che verpasst bekommen. Es ist nun Ches Aufgabe, nach dem Tod ihrer Mutter deren Asche zu verstreuen. Da es zur beabsichtigten gemeinsamen Pilgerreise nicht mehr kam, schließt sich Che stattdessen einer Frauen-Reisegruppe mit dem Ziel Canterbury an...