Die Canterbury Schwestern

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kanshu Avatar

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Der Leser wird direkt in die Lebensgeschichte der Protagonistin gesogen. Diana de Milan war die Mutter von Che. Che, eine junge Frau und Weinkritikerin, erklärt mit einer gewissen Peinlichkeit, wieso sie gerade den exotischen Namen "Che" - nach Che Guevara - trägt. Ihre Mutter war zu Lebzeiten immer eine exzentrische und außergewöhnliche Person. Erst nach dem Tod ihres Mannes besann sich Diana de Milan aufihre Wurzeln und kehrte tief religiös in den Schoß der Kirche zurück. Doch auch die heilige Kraft half ihr bei dem Kampf gegen den Krebs nicht. Die Protagonistin erzählt, wie ihre Mutter unbedingt nach Canterbury zu dem Schrein von Thomas Becket pilgern wollte, da dort heilende Kräfte wirken würden. Nach dem Tod und der Einäscherung erhält Che eine Nachricht, die ihre Mutter zu Lebzeiten verfasst hat. Ihr letzter Wunsch ist es, dass Che sie wirklich nach Canterbury bringt. Auch wenn Che der Pilgerreise skeptisch gegenübersteht, möchte sie ihrer Mutter den Wunsch erfüllen.
Ein netter Roman, der über die Unwägbarkeiten des Lebens berichtet.