Hippietochter

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meldsebjon Avatar

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Che ist die Tochter von Hippies und etwas unkonventionell groß geworden. Nicht alles, was ihre Eltern mit ihr anstellten hat ihr gefallen, aber letztlich ist sie das Produkt dieser Erziehung und selbst auch alles andere als konventionell. Ihr Geld verdient sie als Weinkritikerin, sie unterhält eine Fernbeziehung zu einem Mann namens Ned, mit dem sie häufig skypt, den sie aber selten sieht. Ihr Vater ist schon länger tot und jetzt hat auch ihre Mutter den Kampf gegen den Krebs verloren. In der letzten Phase ihres Lebens hatte diese die Religion wiederentdeckt und wollte deshalb mit ihrer Tochter nach Canterbury pilgern. Stattdessen muss nun Che alleine los um die Asche ihrer Mutter dorthin zu bringen. Sie hätte das vermutlich nicht getan, wenn sie nicht gerade auch von ihrem Freund den Laufpass bekommen hätte.
Auch dieses Vorhaben stößt auf Schwierigkeiten, aber am Ende der Leseprobe macht sie sich mit insgesamt neun Leuten auf den Weg.
Darauf kann man gespannt sein, denn die Autorin hat einen wirklich guten Schreibstil, gewürzt mit einer Prise Humor aber keineswegs oberflächlich.