Jetzt habe ich mich doch aufgerafft. Das Coverbild hat mich schon neugierig gemacht, Berichte über Pilgerreisen interessieren mich so oder so, diese üben nahezu eine magische Anziehungskraft auf mich aus ... aber da war das Wörtchen "Frauenliteratur" und schlimmer noch, das Wort "Liebesroman". Das sind gewöhnlich die Worte, die mich in die Flucht schlagen. So, Neugier hin oder her, ich habe jetzt die Leseprobe gelesen und beschlossen, doch einen eindruck zu hinterlassen. Der Grund dafür ist die ruhig, nüchterne und bedrückende Erzählweise der Protagonistin, die grade ihre Mutter und ihren Lebensgefährten verloren hat. Die Mutter durch Tod nach Krebserkrankung, den Partner durch Bekanntschaft mit eventuell DER einen, richtigen Frau. Anstatt in Sentimentalitäten zu verfallen, Selbstmitleid oder Heulattacken zu produzieren, analysiert sie die Situation, an der sie eh nichts ändern kann. Die Art, wie sie das tut, wie sie erzählt, auch bei Bienenschwarmangriff verliert sie nie die Ruhe, phasenweise schleicht sich auch ein hintergründiger Humor ein, das hat mich sehr beeindruckt. Ja, ich glaube, mit ihr komme ich klar, sie könnte tatsächlich so etwas wie eine Buchfreundin werden, hier wird nicht geschwärmt, nicht idealisiert, nicht übertrieben. Dazu kommt, dass auch ich vor wenigen Jahren meine Mutter an Krebs verlor, aber ich hatte nicht annähernd ein so tolles Verhältnis mit ihr, wie die Protagonistin mit ihrer Mutter. Ich habe während des Lesens bemerkt, dass ich große Lust habe mit zu kommen, mit auf Wanderung zu gehen und habe jetzt auch keine Angst mehr vor Liebesgeschichten, die erzählt werden wollen.
Wenn dies in dieser angenehmen Art, augenzwinkernd mit dem Schuss Humor passiert, dann kann ich mich nicht nur damit anfreunden, ich würde mich auch freuen.
Dazu kommt- auch das will ich nicht unerwähnt lassen- eine wunderbare Landschaft, Informationen über Sehenswürdigkeiten, ja, insgesamt bin ich froh, dass ich mich überwunden habe, die Leseprobe zu lesen und würde mich jetzt freuen, wenn ich noch den Rest lesen dürfte.
Wenn dies in dieser angenehmen Art, augenzwinkernd mit dem Schuss Humor passiert, dann kann ich mich nicht nur damit anfreunden, ich würde mich auch freuen.
Dazu kommt- auch das will ich nicht unerwähnt lassen- eine wunderbare Landschaft, Informationen über Sehenswürdigkeiten, ja, insgesamt bin ich froh, dass ich mich überwunden habe, die Leseprobe zu lesen und würde mich jetzt freuen, wenn ich noch den Rest lesen dürfte.