Pilgerreise

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cilento Avatar

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Die erste Seite des Romans führt direkt in die Geschichte hinein. Ironisch-witzig-tragikomisch wird erzählt, wie die Urne mit der Asche der Mutter bei der Protagonistin eintrifft. Zusammen mit einigen Flaschen Rotwein und einem Buch. Der Schreibstil ist richtig erfrischend, obwohl die Situation eher eine tragische ist, zumal auch noch ein Brief eintrifft, welcher besagt, dass der langjährige Freund Schluss macht. Das ist dann wohl auch der Hauptgrund, weshalb die von der Mutter geforderte Pilgerreise nach Canterbury angetreten wird. Leider nicht allein, wie vereinbart, sondern durch "widrige Umstände" wird es eine Gruppenreise. "Siri, was ist der Sinn des Lebens?" Diese Antwort lässt auf sich warten - wer weiss, vielleicht nach der Pilgerfahrt?!
Ein locker geschriebener Roman, der sich flüssig liest. Auch das Cover ist ansprechend.