Reise zu sich selbst?

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karolina138 Avatar

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Die Protagonistin Che wird nach dem Tod ihrer Mutter darum gebeten, deren Asche nach einer Pilgerreise zu verstreuen. Da sich in dieser Zeit ihr langjähriger Freund von ihr trennt, macht sie sich auf den Weg. Doch plötzlich erreicht sie eine Nachricht, in der es heißt, dass ihre Reiseleiterin erkrankt ist, sie aber die Möglichkeit erhält, mit einer Gruppe von acht Frauen zu pilgern. Che weiß zunächst nicht, was sie davon halten soll und beschließt, sich die Damen aus der Ferne anzuschauen.

Der Schreibstil ist locker und es klingt nach einem typischen Frauenroman. Allerdings ist in dem Erzählstil eine Besonderheit, die ich noch nicht ganz greifen kann. Irgendetwas ist da, was mir sehr zusagt und gefällt...
Die Protagonistin ist sehr sympathisch, sie ist selbstkritisch und trieft vor Ironie. Ich erhoffe mir natürlich aufgrund der Pilgerreise eine Einsicht oder Veränderung ihrerseits. Es wäre spannend sie dabei zu begleiten und sie näher kennenzulernen.

Natürlich könnten die Geschichten der anderen reisenden Frauen ein großer Bonus sein, ich erhoffe mir hier, dass diese nicht zu kurz kommen.