Wenn das Erbe eine Pilgerreise ist?

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bluesky_13 Avatar

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Che de Milan achtete immer darauf, zu ihren Terminen mindestens 20 Minuten vor der Zeit dort zu sein. Sie war ein einziges Mal in ihrem Leben unpünktlich und das war ausgerechnet bei ihrer Geburt. Und weil sie da 2 Wochen nach der Zeit auf die Welt kam, bekam sie den Namen Che und nicht Leticia.
Als die Mutter von Che ihrem Krebsleiden erlag, forderte sie in ihrem Nachlass Che auf, sie nun doch noch nach Canterbury zu bringen und dort auf dem Pilgerweg ihre Asche zu verstreuen.
Che hatte darauf nicht die geringste Lust, doch als sie einen Brief von ihren Partner Ned erhielt, war die Situation eine ganz andere. Ned hatte sich per Brief von ihr getrennt.

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und sie verspricht uns eine amüsante und lustige Geschichte, obwohl die Geschichte auch traurige Sequenzen hat.
Die Autorin hat das alles hier in eine sehr humorvolle Art und Weise erzählt, das ich an so mancher Stelle schmunzeln musste.
Die Wortwahl der Autorin ist hier sehr gut gewählt und macht das so humorvoll.

Wir haben es hier mit einer beendeten Liebesgeschichte, mit einem Trauerfall und einer Pilgerreise zu tun. Das alles ist eine Kombination, die schon allein von der Anordnung für einen guten Roman sorgt. Man muss es nur, so wie es die Autorin hier gemacht hat, zu einer schlüssigen Geschichte zusammenfügen.

Ich vergebe hier die vollen 5 Sterne, denn ich fühlte mich schon allein von der Leseprobe gut unterhalten und ich denke mal, das auch der Roman dafür sorgen würde. Das ist, denke ich, ein Buch, bei dem man entspannen kann und es einem das ein oder andere Mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Eure Bluesky_13
Rosi