Ihr Leben als Ehefrau hätte sich Isabelle anders vorgestellt. Für ihren Leon hat sie ihr angenehmes und abwechslungsreiches Leben in Berlin eingetauscht gegen eine Kammer bei ihren lieblosen Schwiegereltern. Als ihr Gatte ein Weingut in der Champagne erbt, sieht sie diesen glücklichen Umstand als Chance, der pfälzischen Einöde zu entfliehen und sich in Frankreich endlich ein gemeinsames und vor allem selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Vorhersehbar deutet sich an, wie es weitergehen wird – Freude, Trauer um Ehemann, Intrigen in der Nachbarschaft, Kampfesmut und Siegerehrung, die Reifung einer verwöhnten jungen Frau zu einem starken Frauenzimmer. Die Hauptrolle bei einer Verfilmung a la „Kein Wunder über Checkpoint Hautvillers“ hätte natürlich Veronica Ferres sicher.