Die Champagnerkönigin

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leseratte65 Avatar

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Pfalz, Januar 1898 Isabelle wohnt bei Nothzeit einem kleinen Dorf von etwa zwölf Häusern, einer Kirche und einer Schule. Noch nicht mal einen Laden gibt es. Der Vater Unternehmer, die Mutter ehemalige Primaballerina in Berlin. Heiratswillige Männer gab es genug, aber Isabelle wartete auf die große Liebe und lehnte jeden Antrag ab. Dann lernt sie im Radclub Leon Feininger kennen. Er erzählt ihr von den Weinbergen und seinem schönen Leben. Sie heiratet Leon und zieht mit ihm in sein Elternhaus. Freundlich wird sie nicht gerade empfangen und sie will so schnell wie möglich mit Leon woanders hin. Nie hatte sie sich ihr Leben so vorgestellt. Wenn sie an ihre Freundinnen Clara und Josefine dachte hätte sie weinen können. All das hätte auch sie haben können. Ihre Eltern wollten nichts mehr mit ihr zu tun haben und auch von Clara kam kaum ein Brief. Eines Tages bekommt Leon von einem Notar einen Brief mit der Bitte um ein Treffen in Pirmasens. Es stellt sich heraus das Leon von einem Onkel ein Weingut in der Champagne geerbt hat. Isabelle ist ganz aus dem Häuschen, endlich weg aus Nothzeit und mit dem Erbe ein neues, reiches Leben anfangen. Die LP „Die Champagnerkönigin“ von Petra Durst-Benning hat mir gut gefallen. Es ist das zweite Buch einer Trilogie.Teil 1 „Solang die Welt noch schläft“ kenne ich nicht. Es war aber kein Problem man kam gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist flüssig und man kann sich gut in die Protagonistin hinein versetzen. Viele Fragen bleiben offen. Ob auch das Erbe so einfach ist wie der Hof auf dem Isabelle jetzt lebt? Wird sie sich in dem neuen Leben zurecht finden? Das Cover gefällt mir gut. Eine junge Frau die über die Weinberge schaut. Vielleicht sind es ihre eigenen?