Nothzeit

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Petra Durst-Benning, 1965 in Baden-Württemberg geboren, lebt mit ihrem Mann südlich von Stuttgart. Mit ihren historischen Romanen zählt sie zur ersten Garde deutscher Bestsellerautorinnen.

Isabelle, reiche und verwöhnte Tochter aus einer Berliner Fabrikantenfamilie reißt aus um den Winzersohn Leon Feininger, den sie beim Radsport kennengelernt hat, zu heiraten und ihm in sein Heimatdorf Nothzeit zu folgen. Dort angekommen folgt jedoch alsbald die herbe Ernüchterung. Nothzeit ist ein provinzielles Kaff, das erwartete Gut ist eigentlich eher ein Hof, die Schwiegermutter ist ein Drachen und Leon scheint sich mehr für seinen Radsport zu interessieren, als für seine junge Frau. Als jedoch Leon ganz unverhofft von seinem Onkel Jacques Feininger dessen Weingut in der Champagne erbt, schöpft Isabelle erneut Hoffnung…

Mir sind die Protagonisten in diesem Roman eindeutig zu plakativ und klischeehaft beschrieben. Isabelle und Leon erscheinen mir zu oberflächlich und leichtlebig. Die Schwiegermutter ist natürlich ablehnend und intrigant. Auch erscheint mir die Handlung recht schlicht gestrickt und vorhersehbar. Das ist der erste Roman den ich von Petra Dunst-Benning lese und ich bin gerade aufgrund des Beliebtheitsgrads der Autorin doch recht enttäuscht.