Petra Durst-Benning - mit Liebe zur Geschichte

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Von Petra Durst-Benning habe ich bisher die Zarentochter samt Fortsetzung gelesen und die Glasbläserin gehört. Weitere Bücher von ihr stehen auf meiner Lese- bzw. Hören-Liste, denn sie zeichnet sich meiner Meinung nach immer durch sorgfältig recherchierte Hintergründe und Liebe zu den von ihr geschaffenen oder beschriebenen Charakteren aus. So habe ich mich gleich auf die Leseprobe und zusätzlich auch noch die Hörprobe gestürzt!

Die junge Isabelle zieht mit ihrem Ehemann Leon in dessen Heimatdorf in die Pfalz, wo sie mit dem Landleben und seiner Familie als "Großstadtmädchen" überhaupt nicht klar kommt. Eine unverhoffte Erbschafft lässt Hoffnung in ihr aufkeimen, denn ihr Mann erbt ein Weingut in der Champagne. Dieses gemeinsam mit ihrem Mann zu führen, dass wäre eine Aufgabe nach Ihren Vorstellungen. Die Inhaltsangabe des Verlags lässt bereits ahnen, dass es noch ein weiter Weg ist, bis ihr Leben wirklich glücklich wird, aber genau diesen Weg würde ich gerne mit ihr gemeinsam gehen!!! Isabelle scheint von ihren Eltern nicht wirklich viel vermittelt bekommen zu haben, was auf einem Weingut oder auch einfach nur in der Küche nützlich sein könnte, aber der Mut, mit dem sie ihre Ehe-Entscheidung getroffen hat, lässt darauf hoffen, dass sie relativ schnell in der Lage sein wird, das versäumte Wissen nachzuholen.

Die Hörprobe bezieht sich auf einen Ausschnitt aus der Leseprobe. Vergleicht man Beide miteinander, fallen gleich die doch recht deutlichen Kürzungen auf, die allerdings überraschend harmonisch erfolgt sind und den Hörfluss nicht behindern. Nachdem die Glasbläserin ein schöner Hörgenuss war, hoffe ich, ist auch bei diesem Hörbuch die Kürzung erfolgreich und mit Fingerspitzengefühl erfolgt. Der erste Ausschnitt lässt davon ausgehen.

Insgesamt würde ich gerne mit Isabelle in die Geheimnisse der Champagner-Kunst eingeweiht werden und bin neugierig, wie tief Frau Durst-Benning sich für ihre Leser wieder in ein Spezialgebiet "eingegraben" hat.