Die Champagnerkönigin

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steffio Avatar

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Die junge Isabelle ist noch ziemlich unbedarft, als sie mit dem Winzersohn Leon einfach so von ihrer Heimatstadt Berlin ins ruhige und schon fast langweilige Dörfchen Nothzeit zieht. Im Haushalt der Schwiegereltern fühlt sie sich total fehl am Platz - sie hat nichts zu tun, und ihr Mann macht lieber ausgedehnte Radausflüge, anstatt sich um seine junge Frau zu kümmern. Doch plötzlich stirbt Leons Onkel, und hinterlässt ihm ein Champagnergut in Frankreich. Doch auch hier läuft nicht alles glatt und nach den Wünschen der jungen Frau, eine Widersacherin legt den jungen Leuten immer wieder Steine in den Weg. Und dann stirbt plötzlich ihr Mann völlig unerwartet bei einem Fahrradunfall, und Isabell steht von einem Tag auf den anderen völlig allein, ohne Erfahrung im Weinanbau und in der Champagnerherstellung und obendrein schwanger da. Doch es tun sich immer wieder neue Lösungswege und Möglichkeiten auf...
Petra Durst-Benning hat hier wieder einen soliden, gut recherchierten Histo-Roman verfasst. Gut und ansprechend geschrieben, mit gut nachvollziehbaren, passenden Charakteren. Allerdings fehlt mir da manchmal der TIefgang, und einige der Handlungsstränge werden nicht weiter ausgeführt. Auch das Ende kommt irgendwie spontan und plötzlich...einfach so. Aber vielleicht ist da ja noch eine Fortsetzung geplant?
Alles in allem ein Roman, den man lesen und geniessen kann - aber nicht muss.