Die Champagnerkönigin

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carmenm Avatar

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Die eigenwillige Fabrikantentochter Isabelle hat gegen den Willen ihrer Eltern den attraktiven Radfahrer Leon Feininger geheiratet, und folgt ihm von Berlin in sein Heimatdorf in der Pfalz. Anstatt wie erwartet auf einem Weingut, leben sie in einem einfachen Bauernhaus und Isabelle ist sehr unglücklich. Als Leon ein Weingut in der Champagne erbt, erwacht neue Hoffnung auf ein besseres Leben. Sie wagen das Abenteuer in dem fremden Land und müssen erkennen, dass es nicht einfach wird, dort zu bestehen. Isabelle gibt jedoch nicht auf und kämpft sich durch jeden neuen Schicksalsschlag.

„Die Champagnerkönigin“ ist der zweite Band der Jahrhundertwind-Trilogie um die drei Freundinnen Josefine, Isabelle und Clara. Man muss aber den ersten Teil „Solange die Welt noch schläft“ nicht unbedingt gelesen haben.
Die Geschichte, in dessen Mittelpunkt der Weinbau und die Champagnerherstellung stehen, ist sehr gut geschrieben und recherchiert. Ich habe einen beachtlichen Eindruck davon gewonnen, mit welchen Schwierigkeiten ein Winzer zurechtkommen muss. Das Auf und Ab im Leben von Isabelle habe ich mit Spannung verfolgt und sie für ihren Mut und ihre Stärke bewundert. Auch alle anderen Charaktere des Romans sind mit ihren Eigenschaften und Emotionen sehr gut beschrieben, diejenigen die Isabelle schaden wollen genauso, wie diejenigen, deren Hilfe ihr zum Erfolg geholfen hat.

Der Roman hat mir viele angenehme Lesestunden beschert und ich kann ihn darum nur weiterempfehlen.