In der Champagne

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daphne1962 Avatar

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Die Champagnerkönigin“ von Petra Durst-Benning, gelesen von Ulrike Grote.

Isabell Feininger ist mit einem Radrennfahrer Leon Feininger verheiratet. Ihre Eltern hatten sich eine bessere Partie für Ihre Tochter erhofft und haben sie verstoßen. Immerhin ist ihr Vater ein bekannter Unternehmer. Nun sitzt sie auf dem Hof ihrer Schwiegereltern in einem kleinen. Dorf in der Pfalz und langweilt sich. Ihrer Schwiegermutter kann sie nichts recht machen, ihr Mann ist ständig mit dem Radtraining beschäftigt. Da kommt eine Vorladung zu einem Notar für ihren Mann ins Haus geflattert. Sein Onkel hat ihm ein Weingut vermacht in der Champagne.

Endlich bekommt sie etwas zu tun, sie muss sich um ein Weingut kümmern. Nach dem Umzug und der anfänglichen Besichtigung kommt auch schnell die Ernüchterung. Der Onkel hat sehr schlecht gewirtschaftet und es ist fraglich, ob man dieses Gut zu einem gewinnbringenden Unternehmen machen kann. Leon hat nicht das Interesse, er ist erfolgreicher in seinen Radrennen. Dennoch wird das Geld knapp. Das möchte die Weingutbesitzerin der Nachbarschaft ausnutzen. Sie ist schon lange verpicht darauf sich diese Stück Land und den Hof anzueignen. Dafür ist ihr jedes Mittel Recht. Mit Hilfe einiger gewonnener Freunde nimmt Isabell den Kampf auf. Dann schlägt das Schicksal unerbitterlich zu.

Wenn Petra Durst-Benning Geschichten schreibt, dann mit Seele. Man fiebert mit den Darstellern mit, man lernt etwas wichtiges über einen besonderen Beruf bzw. etwas über den Weinanbau und die Champagnerherstellung. Aber alles zu einer Zeit, die Ende des 19. Jahrhunderts spielt. Die Darsteller der Schriftstellerin sind so lebendig, man fühlt sich super in sie ein, leidet mit Ihnen mit. Einfach tolle Unterhaltung. Bin sehr gespannt, mit welchem Thema die Autorin als nächstes aufwartet.


Autor: Petra Durst-Benning