Isabelle und der Champagner

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juliane Avatar

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Isabelle Feininger wie sie seit ihrer Heirat heißt, hat mit ihrem Mann Leon Berlin verlassen und ist mit ihm in die Pfalz gezogen.
Auf dem Weingut seiner Eltern fühlt sich Isabelle so gar nicht wohl. Aber dann erbt Leon ein Weingut in der Champagne. Sofort ist Isabelle Feuer und Flamme und so freuen sich beide auf ihre Zeit in Frankreich.
Kaum in der Champagne angekommen, müssen beide den Tatsachen ins Auge sehen. Im Gegensatz zu Leon ist Isabelle bereit zu kämpfen und Leon steht ihr dies auch zu.
Aber dann passieren gleich mehrere Schicksalsschläge fast hintereinander und Isabelle weiß nicht mehr ob sie wirklich für alles kämpfen will.

e. Dies ist der zweite Teil der Jahrhundertwind-Trilogie der Autorin Petra Durst-Benning.
Das Buch kann man aber auch gut als eigenständiges Buch lesen, da in jedem Band eine andere Person im Mittelpunkt steht.
Hier ist eben die Fabrikantentochter Isabelle die nicht dem Willen ihres Vaters gefolgt ist und lieber mit Leon gegangen ist.
Von der Handlung her bin ich schon sehr Hin- und Her gerissen und ich weiß nicht recht was ich davon halten soll.
Auf der einen Seite waren die Arbeitsabläufe und alles was mit der Champagnerherstellung zu tun hat sehr anschaulich beschrieben und erzählt, so dass man es auch als Laie gut nachvollziehen konnte.
Aber auf der anderen Seite dann die ganzen Schicksalsschläge die Isabelle zu bewältigen hat. Das war mich dann doch eindeutig zu viel. Für mich lief es nur auf die Schiene hinaus, „die arme Frau, was sie alles erdulden muss und trotzdem nicht aufgibt.“ Es war einfach für gerade mal ein Jahr nicht mehr ganz nachvollziehbar.
Die ich schon einige Historische Romane gelesen habe und diese ohne so viel Mitleid auskamen, wage ich jetzt mal dies zu bemängeln, denn mich hat es nur noch genervt.
Gut dies ist meine Meinung und die muss auch wirklich niemand Teilen.
Wenn ich dies mal ausklammere war die Landschaftsbeschreibung wirklich sehr gut egal ob es die Pfalz ist oder die Champagne oder aber Berlin, man konnte sich wirklich beim Lesen alles gut vorstellen.
Ebenso waren auch die Beschreibungen der Personen und ihrer Charaktere so dass man sich auch diese beim Lesen gut vorstellen konnte.
Ansonsten fand ich manches ziemlich schnell abgehandelt und manches dann auch wieder zu langatmig.
Mich hat das Buch zwar gut unterhalten, aber es gibt eindeutig bessere Romane der Autorin und da mir schon Teil 1 nicht so gefallen hat, und auch dieser mich nicht wirklich angesprochen hat, bin ich mir nicht sicher ob ich den 3. Teil überhaupt noch lesen werd