Teil zwei der "Jahrhundertwind"-Trilogie

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irismaria Avatar

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Das Buch "Die Champagnerkönigin" ist der zweite Band der "Jahrhundertwind"-Trilogie von Petra Durst-Benning. Den ersten Band, "Solang die Welt noch schläft", habe ich kürzlich gelesen und
kenne daher wichtige Personen und Themen aus dem neuen Buch bereits. Wieder geht es um Frauen und der Geist eines neuen Jahrhunderts ist überall spürbar. Und doch stehen gerade den Frauen noch viele Widerstände entgegen, was Berufs- und Partnerwahl sowie die eigene Lebensgestaltung angeht.
Diesmal steht die Fabrikantentochter Isabelle im Mittelpunkt, die gegen den Willen ihrer Eltern Leon Feininger geheiratet hat, und zu ihm auf ds Pfälzer Weingut zieht. Dort angekommen ist Isabelle erstmal ernüchtert, dass sie mit Leons Eltern zusammen wohnen und kein eigenes Heim haben und Leon sich gleich wieder in die Arbeit auf dem Gut stürzt. Überraschend kommt die Nachricht, dass Leon in der Champagne ein Weingut geerbt hat.Das ist die Chance für Isabelle und Leon, einen Neuanfang zu wagen. Doch in der Champagne angekommen, zeigt sich, dass es nicht so einfach ist wie gedacht und konkurrierende Winzer sich schon um die Kunden von Leons Onkel bemührt haben. Glück und Leid, harte Arbeit und Begeisterung für den Champagner lassen Isabelle schließlich zur Champagnerkönigin werden - und auch mit ihren Freundinnen gibt es ein Wiedersehen.
Wie schon bei ihren anderen Romanen gelingt es der Autorin meisterhaft, den Leser in eine vergangene Zeit zu entführen und die Schauplätze und Geschehnisse lebendig werden zu lassen. Vor allem aber die Personen gestaltet Petra Durst-Benning so liebevoll, dass die Hauptpersonen einem richtig ans Herz wachsen und man meint, sie in Wirklichkeit zu kennen.