Schon den ersten Band der „Charité-Saga“ von Ulrike Schweikert fand ich ansprechend. Vom zweiten Band mit dem Titel „Aufbruch und Entscheidung“ bin ich richtig begeistert.
Erster Pluspunkt für mich: die Autorin wählt als Protagonistin Rahel Hirsch, die als eine der ersten Ärztinnen in die Berliner Charité eintrat. Und Rahel Hirsch war wirklich eine bewundernswerte Frau, vor der man auch heute noch Hochachtung haben muss. Voller Engagement erkämpfte sie sich ihren Platz in einer Männerdomäne. Während einige reale Persönlichkeiten ihrer Zeit wie z.B Rudolf Virchow oder Paul Ehrlich Randfiguren sind, spielen einige fiktive gelungene Charaktere eine größere Rolle im Leben der jungen Ärztin. Da ist Barbara, die junge Berlinerin aus einfachsten Verhältnissen, die für die Rechte der Frauen kämpft und die, obwohl ganz anders als sie selbst, zu Rahels bester Freundin wird. Auch Rahels fiktiver Verlobter Michael ist ein Kind seiner Zeit, was sich in seiner brennenden Begeisterung zur Fliegerei zeigt. Ulrike Schweikert hat in ihrem Werk wirklich eine gute Mischung gefunden. Der historische Hintergrund ist gut recherchiert und realistisch dargestellt. Die Grausamkeit des 1. Weltkriegs macht immer noch sprachlos. Dabei driftet die Beschreibung aber nicht ins Übertriebene ab und bleibt glaubhaft. Für mich ist der 2. Charité-Band auf jeden Fall eine Empfehlung für Fans des historischen Unterhaltungsromans. Wenn auch wohl eher etwas für das weibliche Publikum. Die Umschlaggestaltung stellt den Zusammenhang zum ersten Band her, ist aber etwas langweilig. Da hätte man ruhig etwas variieren können.
Erster Pluspunkt für mich: die Autorin wählt als Protagonistin Rahel Hirsch, die als eine der ersten Ärztinnen in die Berliner Charité eintrat. Und Rahel Hirsch war wirklich eine bewundernswerte Frau, vor der man auch heute noch Hochachtung haben muss. Voller Engagement erkämpfte sie sich ihren Platz in einer Männerdomäne. Während einige reale Persönlichkeiten ihrer Zeit wie z.B Rudolf Virchow oder Paul Ehrlich Randfiguren sind, spielen einige fiktive gelungene Charaktere eine größere Rolle im Leben der jungen Ärztin. Da ist Barbara, die junge Berlinerin aus einfachsten Verhältnissen, die für die Rechte der Frauen kämpft und die, obwohl ganz anders als sie selbst, zu Rahels bester Freundin wird. Auch Rahels fiktiver Verlobter Michael ist ein Kind seiner Zeit, was sich in seiner brennenden Begeisterung zur Fliegerei zeigt. Ulrike Schweikert hat in ihrem Werk wirklich eine gute Mischung gefunden. Der historische Hintergrund ist gut recherchiert und realistisch dargestellt. Die Grausamkeit des 1. Weltkriegs macht immer noch sprachlos. Dabei driftet die Beschreibung aber nicht ins Übertriebene ab und bleibt glaubhaft. Für mich ist der 2. Charité-Band auf jeden Fall eine Empfehlung für Fans des historischen Unterhaltungsromans. Wenn auch wohl eher etwas für das weibliche Publikum. Die Umschlaggestaltung stellt den Zusammenhang zum ersten Band her, ist aber etwas langweilig. Da hätte man ruhig etwas variieren können.