Das Leben zwei starker Frauen in der Charité

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jonas1704 Avatar

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Rahel Hirsch wird im Berlin 1903 zur ersten Ärztin, die in der Charité arbeitet. Sie kämpft um Gleichberechtigung in ihrem Beruf und versucht diesen richtig zu praktizieren. Barbara, die als Wäscherin in der Charité ihren kargen Lohn verdient, liegt gesselschaftlich weit entfernt, dennoch freunden sich die beiden jungen Frauen an und erhoffen Gleichstellung. Im privaten Leben haben beide ihre eigene träume, denen sie nachzugehen versuchen. Gleichzeitig tobt der Krieg und und das tägliche Überleben wird ein einziger Kampf.
Ulrike Schweikert hat mit diesem historischen Roman eine vielversprechende Fortsetzung des Vorgängers geschaffen und beschreibt authentisch das Leben und die Rollen der beiden Frauen. Die vielen medizinischen und politischen Details stören den Lesefluss nicht und einige historische Personen wurde ebenfalls in den Roman eingeflochten. Der zweite Teil kann unabhängig vom ersten gelesen werden. Alles in allem ein mitreißender Roman und eine überzeugende Fortsetzung.