Lebendige Geschichte

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isis55 Avatar

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Rahel Hirsch wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der ersten Ärztinnen an der Charité. Sie hat es nicht leicht, sich gegen ihre männlichen Kollegen zu behaupten. Frauen wird zur damaligen Zeit abgesprochen, selbständig und eigenverantwortlich arbeiten und leben zu können.
Barbara Schubert beginnt als Wäscherin in der Charité zu arbeiten. Mit ihrer Tante und ihrem Cousin teilt sie sich eine ärmliche Wohnung in Berlin. Barbara lernt durch eine Kollegin die Frauenbewegung kennen und entwickelt sich zu einer Kämpferin für mehr Frauenrechte.
Das Schicksal führt beide Frauen zusammen und lässt sie schließlich Freundinnen werden.

Auch wenn es sich bei dem Buch um einen Roman handelt, so wird die damalige Zeit doch sehr detailgetreu und geschichtlich korrekt beschrieben. Es ist mir auch nicht schwer gefallen, mich in die beiden Frauen hineinzuversetzen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig und flüssig, so dass es leicht fällt, der Handlung zu folgen. Auch das Cover des Buches finde ich gut gewählt. Gefallen hat mir außerdem, dass viele historische Personen in die Handlung einbezogen werden und Entdeckungen und Erfindungen aus dieser Zeit erwähnt werden. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, das Buch zu lesen.