Cholera in Berlin

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
wampy Avatar

Von

Der Einstieg in das Buch war gelungen. Zwei neue Wärterinnen und ein neuer Wärter fangen in der Charité an. Ein Arzt übernimmt die Führung und man erhält gleich einen guten Überblick über die einzelnen Abteilungen und die dortigen Zustände. Diese sind in weiten Teilen sehr erschreckend, obwohl das Krankenhaus schon damals einen guten Ruf genoss. Zu den neuen Wärtern gesellt sich ein Subchirurg, der auch erst seine Arbeit aufnimmt. Dann finden sie eine Leiche und die erste Diagnose lautet Cholera.
Man erhält einen guten Eindruck von den damaligen Zuständen. Auch die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Ärzten und Personal werden deutlich. Manchen Jungärzten fehlen noch vernünftige Umgangsformen. Auch die Wohnbedingungen für die Wärter sind schlecht, alles ist sehr beengt und der Ausbau ist bereits beschlossen. Die beiden neuen Wärterinnen sind sympathisch, aber es ist eine spannende Frage, ob sie sich in der Charité durchsetzen können.