Geschichte über das eindrucksvollste Krankenhaus Europas

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Der erste Tag in einem neuen Leben, mit neuer Arbeit und auch Heimstadt. Die junge Elisabeth tritt eine Stelle als Krankenwärterin an der Charité zusammen mit Joseph und Linda an. Die drei und der junge Subchirurg Heydecker werden in dem imposanten Gebäude herumgeführt. Dort erfahren die vier auch von dem Gerücht, das einer der Patienten angeblich an der Cholera gestorben sein soll. Eine Erkrankung die vor fast 200 Jahren den sicheren Tod für alle bedeutet die sich mit ihr infizieren. Eine tückische Erkrankung die sich zu einer Epidemie ausweitet, zumal man damals den Erreger nicht kannte und eher vermutete das Erkrankungen durch schlechte Gerüche entstehen.

Das für mich faszinierende an historischen Romanen ist ihr geschichtlicher Wert. Vieles beruht auf Tatsachen, man kann vieles nachlesen und man erfährt einige erstaunliche Sachen. Zum Beispiel, das der Professor Dieffenbach, von dem im Klappentext die Rede ist, nicht nur eine verbriefte historische Persönlichkeit ist, sondern, das dieser auch ein paar Jahre in meiner Heimatstadt studierte. Das die Charité nicht nur eine der ersten und größten Heilstätten der Welt war/ist, sondern das sie ursprünglich als Lehranstalt für Militärärzte diente.
Die Autorin ist mir vom Namen her bekannt. Ich hatte leider noch nicht das Vergnügen einen ihrer Romane zu lesen. Das würde ich jetzt gerne nachholen, denn ihre Geschichte fasziniert mich nicht nur vom historischen Wert sondern sie betrifft direkt die Geschichte meines Berufes.