Klingt für mich sehr interessant

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xanaka Avatar

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Es ist damals 1831 in Berlin eine völlig andere Zeit. Krankenschwestern und Krankenpfleger werden Wärter bzw. Wärterinnen genannt. Männer, die ihren Job verloren haben, nehmen diesen Job an um nicht auf der Straße zu landen.

Das Vorlesungen auf Deutsch gehalten werden, ist noch sehr selten, regulär finden diese in Latein statt. So landen Elisabeth, Linda und Joseph an der Charité. Die Patienten liegen mit allen möglichen Krankheiten in großen Krankensälen. Immerhin haben die Patienten eigene Betten. Aber es riecht in den Sälen. Zur Geruchsverbesserung wird aromatischer Rauch in den Krankensälen verströmt. Aber auch der Zustand in den anderen Bereichen der Charité ist verstörend. Patienten, der Irrenanstalt werden, wenn sie nicht beschäftigt werden können, angekettet. Die Charité war zu dieser Zeit das einzige Krankenhaus und platzt offensichtlich aus allen Nähten.

Die bereits am Anfang geschilderten Eindrücke, die mir beim Lesen eine Gänsehaut entstehen ließen, machen mich neugierig auf die Erlebnisse von den Protagonisten Elisabeth, Linda und Joseph. Ich bin gespannt, wie es auf den einzelnen Stationen aussieht und auch wie die Leute behandelt werden.
Aus heutiger Sicht ist das eigentlich gar nicht mehr vorstellbar. Umso besser, dass es darüber Bücher gibt, in denen über die damaligen Gegebenheiten berichtet wird.

Ich würde dieses Buch sehr gerne lesen und bin jetzt schon gespannt darauf.